Wenn die virtuelle Realität uns den Kopf verdreht

  • 9. Dezember 2023
  • Autor: Nicola Wohlgemuth
  • Lesezeit: 4 Min min

VR-Brillen – was wir uns alles antun!

Leider sind VR Brillen derzeit nicht nur ein absoluter Trend, so kurz vor Weihnachten denken wohl viele, dass so ein Gerät das perfekte Weihnachtsgeschenk wäre (meine Meinung: nicht, wenn Sie diese Person lieben).

Mehrfach auf meine Meinung bzw. auf meine Wahrnehmung betreffend dieser Geräte habe ich gerade eben die Change genutzt und so eine Brille ausprobiert.

In der kurzen Zeit, bis sie mir tatsächlich fast mein Bewusstsein gekostet hätte, waren die Eindrücke und Wahrnehmungen intensiv und ausreichend genug, um sagen zu können: Danke nein, mein Gehirn brauche ich noch.

Ich bin mir sicher, dass sich die wenigsten wirklich überlegen, wie diese VRB funktionieren, was sie im Körper auslösen und welche schädlichen Konsequenzen deren Nutzung mit sich bringen kann.

So ist es mir ein besonderes Anliegen, Ihnen meine Erfahrungen mitzuteilen, denn ich bin der Meinung, dass diese Brillen für den Körper verheerende Auswirkungen haben. 

Lesen Sie hier, was meiner Meinung nach die Gefahren bei VR Brillen sind

Es gibt zwei Problem Punkte bei der Verwendung dieser VR Brillen: erstens die Auswirkungen aufgrund der Technik bzw. des technischen Feldes und zweitens die Auswirkungen aufgrund der Funktion auf das Gehirn und des Weiteren auf den Körper und seine Funktionen.

1.) Auswirkungen durch die Technik: das technische Feld konzentriert sich natürlich aufgrund der Beschaffenheit des Gerätes auf die Augen selber in all seinen/ihren Teilen und dem vorderen Bereich des Gehirns sowie Epiphyse.

Die Strahlung der Brille irritiert innerhalb von wenigen Minuten (2-3 Minuten), alle 12 Gehirn-Nerven, ihre Funktionen und ihre Endorgane.

Meine Erfahrung/Wahrnehmung: Nach bereits 20 Sekunden haben links oben die drei hinteren Zähne inklusive dem Weisheitszahn angefangen, intensiv stechend zu schmerzen. Neben den Zahnschmerzen wurde mir nach weiteren circa 1,5 Minuten übel. Da ich wissen wollte, wie lange ich durchhalte, was sich noch alles zeigen würde, was noch passieren würde, habe ich das Gerät weiterhin benutzt. Ungefähr 15-20 Sekunden danach wurde mir zusätzlich zur Übelkeit dermaßen schwindlig, dass ich das Gerät abnehmen musste, weil die Gefahr der Ohnmacht unmittelbar akut war.

Da ich das Steuerungselement in den Händen hatte, rechts benutzt, links nicht benutzt — fing die rechte Hand an, bis in die Fingerspitzen stechend zu schmerzen, den ganzen Arm entlang. Zu den genannten Beschwerden dazu, gesellte sich dann auch noch ein Druck und ungutes Gefühl ihm beziehungsweise am Herzen.

Nachdem ich die Brille abgenommen habe, blieb ein unangenehmes Gefühl in den Augen, als wären die Augäpfel größer, klobiger und wirklich gestresst.

 

2.) Auswirkungen auf die Gehirnfunktionen:

Die Brille baut und öffnet gemäß ihrer Funktion eine Türe für unseren Geist in eine virtuelle Dimension. Aber genau da liegt auch die verheerende Auswirkung dieser VR Brillen. Unser Körper ist bekanntlich mit mehreren feinstofflichen Sinnen und Wahrnehmungs-Kanälen ausgestattet. Wenn wir nun durch die Funktion der VR Brille zum Beispiel einen Raum betrachten und uns in ihm bewegen wir aber gleichzeitig von unserer normalen Realität, vollkommen andere und dadurch widersprüchliche Informationen erhalten, müsste eigentlich das Gehirn gleichzeitig in zwei vollkommen verschiedene Richtungen Arbeiten und unseren Körper in zwei unterschiedliche Richtungen sich bewegen lassen.

Dass das nicht gut geht, ist vollkommen klar. Geht man, so wie ich, mit bewussten Schutz und kontrollierte Abgrenzung in dieses Erlebnis hinein, hat man zumindest die Möglichkeit sehr schnell zu erkennen, dass dieser Einfluss (die Funktion der Brille selber) zu Irritationen, Beschwerden, oder echten Problemen führen kann.

Ich habe unter Kontrolle (mentale Kraft), mich lediglich zuerst zu 1 % dem Raum der virtuellen Welt geöffnet. Hier war schon ein bisschen ein unangenehmes Gefühl, aufgekommen, mit der Öffnung zu 2 % begann bereits dieses Gefühl des Zerreißens im Gehirn, gefolgt von dem höchst unangenehmen Schwindelgefühl, wo ich wusste, dass ich noch wenige Sekunden hatte bis zu einer Ohnmacht.

Wenn ich mir überlege, welche Auswirkungen diese VR Brille lediglich mit einem leeren, simplen Raum, in dem ich mich nicht einmal vorwärts bewegt habe, sondern mich lediglich nur im Kreis gedreht hab, mir gebracht hat, dann ist für mich bereits der Nutzen bzw. die Benutzung einer solchen VR Brille mit der Garantie von körperlichen, emotionell und geistigen Problemen vorprogrammiert.

 

Wenn ich mir weiter überlege, dass derzeit hauptsächlich oder zu einem größten Teil Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren die Kundengruppe schlechthin für diese VR Brillen sind, dann muss ich mich fragen, mit welcher Absicht man solche Brillen der breiten Masse zugänglich macht.

Diese Hauptgruppe von Kunden sind im Wachstum, sind in der Hormonumstellung, sind in der Entwicklung bzw. Ausreifung ihrer Sexualität, sind in einem wichtigen Lernabschnitt ihres Lebens wo es um Erfassen, Erkennen, Verstehen, etc. geht. Und in dieser Situation bringe ich nun eine technische Form des Einflusses herein, der die Steuerungselemente ihm Gehirn stark beeinflusst und vielleicht auch verändert.

Dann haben diese Menschen in diesem Alter sicherlich keinerlei Ahnung von einer mentalen Kontrolle, sich abzugrenzen, sich zu schützen, bzw. auf die Signale zu hören und zu achten, die Ihnen ihr Körper dabei gibt. Sie machen auf allen Ebenen vollkommen auf, lassen sich voll in dieses Erlebnis hinein und werden auf der Ebene des Gehirns vollkommen überrollt, überfordert und überlastet.

Im Vergleich zu mir, wo es wenige Minuten Nutzung gab, gehe ich mit Sicherheit davon aus, dass das normale Kunden Klientel der oben beschriebenen Jugendlichen sich sicherlich nicht mit wenigen Minuten aufhält, sondern wir hier eher von mehreren Stunden sprechen. Nach wenigen Minuten haben diese Menschen aber schon nicht einmal die Möglichkeit, irgendeinen Einfluss im Griff zu halten, sich zu schützen abzugrenzen davor zu bewahren, dass eben das Gehirn überfordert und überlastet wird.

 

Ein weiterer Aspekt kommt aus einer ganz anderen Richtung: Sie kennen sicherlich die Aussage, dass die Augen die Tore zur Seele sind. Jetzt stellen Sie sich vor, was mit dieser Seele passiert, wenn diese virtuellen Filme, Spiele, auch Kampfspiele etc. direkt innen Körper hinein fließen, wenn wir uns tief Inhalte der Rollenspiele der Kampfspiele der Kriegsspiele und so weiter überlegen, uns dann vorstellen, dass es ohne eigene Schranken direkt über die Augen in die Seele fährt, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass Eltern ihren Kindern diese Auswirkungen wirklich antun möchten.

Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass die Kinder ja nur kleine Spiele spielen oder nur sportliche oder fitnessorientierte Anleitungen ansehen – durch seien wir doch ehrlich auch zu uns selbst – das ist nicht nur eine Ausrede, sondern eine Lüge vor sich selbst, denn es ist allen klar, dass es dabei nicht bleiben wird.

 

VR vs 3D Brillen: Der Unterschied zu den 3-D Brillen ist enorm. Denn hier habe ich noch den äußeren Augenwinkel, der mir Informationen aus der realen Umgebung zu spielt und mir auf diese Art und Weise einen sicheren Anker in unserer Realität setze. Trotzdem kann ich mich mit einer 3-D Brille auf den Film vor mir konzentrieren, verliere aber nicht den Anker in die normale Realität. selbst. Dieses Erlebnis scheint für viele Kinder schon die Grenze der Belastbarkeit darzustellen. Eine VR Brille dagegen hat überhaupt keinen Anker, den ich bewusst einsetzen kann, sondern ganz im Gegenteil, wie eben das Konzept und die Funktion der VR Brillen konzipiert sind, soll sie mich ja in eine andere Realität bringen.

Auf die Frage, ob man beziehungsweise wie man so eine VR Brille den entstören könnte bzw. verträglicher machen könnte, muss ich leider sagen, dass das nicht möglich ist, weil dann die VR Brille kaputt ist.

Es gab einmal eine Phase mit Kuppel-Kinos (1980er J.), in denen man als Zuschauer mitten in dieser Kuppel stand, sogenannte 180°Kinos. Die Filme waren wortwörtlich bewegend – vom Mitfahren in einer Achterbahn, auf einer Rodel, etc. – heute würde man diese mit einer GoPro bzw. Körperkamera aufnehmen und auf einer so riesigen Leinwand abspielen. Doch nicht einmal so eine „primitive“ Form der virtuellen Reise hat der Zuseher gut aufgenommen. Abgesehen, dass alle Zuseher umgefallen sind, weil ihnen die Leinwand vorgegaukelt hat, im Schlitten zu sitzen, es gab ein große Zahl von Herz- Kreislaufbeschwerden, Übelkeit, aber auch Besucher die epileptische Anfälle erlitten, weil das Erlebnis die Gehirnleistung überforderte. Und das, obwohl die Filme normalerweise rund 11 und maximal 20 Minuten dauerten.

 

Ich sehe mit der Nutzung der VR Brillen mehrere Gefahren:

1) schädigende Auswirkungen auf das menschliche Gehirn und die Gehirnfunktionen,

2) schädigende Auswirkungen auf Körperfunktionen und Organe,

3) je nach Inhalten der VR Themen, auch je nach Alter beziehungsweise Länge des Schadens, definitiv eine Schädigung der Emotionen und der Emotions-Weld bzw. auch der emotionelle Umgang mit dem Inhalt und den Erlebnissen von Filmen, Spielen etc.

4) eine Schädigung des Geistes, weil man sicherlich nur einen geringen Teil dessen, was man sieht, auch mental verarbeiten kann. Ich könnte mir vorstellen, dass ein dermaßen hohes Stress Level erreicht wird auf geistiger Ebene, dass der Körper mit Erscheinungen, wie wir sie von epileptischen Erkrankungen kennen, reagiert.

5) für mich 100 % sicher, dass es Schäden im genetischen Feld geben wird, weil die Menschen nicht wissen, wie sie all ihre Energieströme bzw. Anteile ihres menschlichen Systems (Körper, Seele, Geist, morphogenetisches Feld) so miteinander verknüpfen, absichern und abgrenzen, dass ihre Anteile von Nutzen einer VR Brille nicht auseinandergerissen werden.

6) gerade im Alter zwischen zehn und 18 Jahren reibt man sich gerne mit bestehenden Systemen, Vorschriften, Pflichten beziehungsweise auch einfach nur anderen Ansichten. Man rebelliert, nutzt diese Rebellion, um sich selber zu gestalten, zu definieren, sich abzugrenzen zu anderen, kurz „Flügge“ zu werden. In dieser Phase passt einem nichts, viel Aggressionen, Ablehnung, eigene Wahrheitsfindung, und so weiter.

In dieser Phase, in der manch Jugendliche gerne in die virtuellen Welten flüchten, kann es sehr leichter passieren, dass man sich deutlich mehr / öfter / länger in den virtuellen Welten aufhält als in der echten Realität.

Wenn wir uns nun vorstellen, dass diese Kundengruppe die Erwachsenen der Zukunft werden, eine Gesellschaft bilden sollen, eine Familie gründen – dann erscheint mir das Erreichen dieses Zieles eigentlich unmöglich.

 

Doch wie einschränken? Wir kennen uns gut genug, dass uns diese virtuellen Welten faszinieren – plötzlich kann man tatsächlich eintauchen in Meereswelten, den Bewohnern zum Angreifen nahe sein. Die Aufnahmen sind durch die fortgeschrittene Technik sensationell – ein unglaubliche Möglichkeit Menschen auf diesem Weg Plätze auf der Welt zu zeigen, zu denen sie nie kommen könnten – der Film Avatar zeigt dies besonders intensiv und deutlich.

Das Suchtpotential ist enorm, die Auswirkungen auf Körper, Seele und Geist mehr als bedenklich.

Der Preis allerdings ist hoch – unsere Gehirne sind noch nicht reif genug dafür.

 

Wenn Sie also vorhaben, jemandem so eine VR Brille zu schenken, sollte dies wirklich überdenken. Wer es schon hat – wie lange ist die Rückgabe möglich 😊?

 

In diesem Sinne – lassen Sie Ihr Gehirn nicht kaputt machen, Sie brauchen es noch!

Ihre Sonnenhexe

Share:

Humor x Können = Lob + Dank

Vom Bienenleid zu Hongiwohl