Sauber Zauber – Funkel Freude

Rund um den Schulanfang im September steht ja regelmäßig eine umfangreichere Putzaktion zu Hause an. Wer Kinder hat weiß – über den Sommer wächst die Unordnung kontinuierlich an, die Schranktüren halten dem Druck von innen kaum mehr stand, die Staubflocken sind bereits zu Sturmwolken angewachsen und die Spielsachen sollen von Teppichgröße auf Kastenmaße reduziert werden. Ob Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Arbeitsplatz – man hätte es halt gerne wieder so richtig sauber.

Ob das dann eine schnelle Erfolgssache oder eine ewige Plagerei ist, hängt auf jeden Fall auch davon ab, ob man wirklich gerne räumt, ordnet und schön macht. Vor vielen Jahren habe ich übrigens für die „Putzmuffel“ die AM „Sauberzauber“ gemacht – diese ist sehr beliebt 😊, hilft sie doch dabei, diese Arbeit fröhlicher, stressfreier und deshalb schneller zu erledigen.

Die Bewerbungsgespräche der letzten Wochen waren zu diesem Thema erschreckend und frustrierend. Putzen, Schön machen, den Lebens- und Arbeitsraum zum Glänzen zu bringen ist ja ein alltägliches Thema – unabhängig von Alter, Beruf, Lebensraum oder Religion. Und obwohl es eigentlich jeden Menschen betrifft, wird so wenig darüber gesprochen und sehr schnell mit Aggression, Verzweiflung, Ablehnung und Abwertung darüber gesprochen. Ich möchte mit diesem Blog MEINE Sichtweise zu diesem Thema anbieten und hoffe, bei den Lesern etwas (oder mehr) auszulösen 😊.

Wir suchen ja auch eine Reinigungskraft, aber bei den Bewerbungsgesprächen ist uns eines aufgefallen: Man findet keine, die die Arbeit wirklich gerne macht, weil es „NUR“ putzen ist. „Ich hab nichts gelernt, also geh ich putzen“ höre ich, oder „es ist eh egal, wo ich putze, ist ja immer das Gleiche zu tun“. Für mich erschreckend die Vorstellung, wie diese Menschen denn zu Hause leben. Ist die Einstellung zum Kochen, in der Familie reden auch so wie zum Putzen? Eh egal, weil es immer das Gleiche, egal wo man ist??

Hier sind meine Gedanken zu diesem unendlich wertvollen Job:

Was fällt einem als Allererstes auf, wenn man ein Geschäft, ein Restaurant, ein Firmengebäude, eine Schule, einen Kindergarten oder einen privaten Wohnraum betritt?

Ob es sauber ist! Nicht ob die Qualität gut ist, Möbel abgenutzt sind, Ordnung herrscht, viel Krimskrams oder so gut wie nichts drin ist – sondern nur, ob es sauber aussieht (und riecht) oder nicht. Das Zweite übrigens was uns ins Auge springt ist, ob es Pflanzen gibt und diese gedeihen oder nur mehr am Leben irgendwie festklammern. 

Schon sehr interessant! Umso schlimmer finde ich es, dass dieser Beruf selbst bei denen, die ihn ausführen so minderwertig und geringschätzig betrachtet wird. Für mich als Unternehmerin wünsche ich mir, dass sich (endlich) jemand findet, der eine Freude daran hat, unsere Solid Sol zum Glänzen zu bringen. Bei uns gehört die Mitarbeiterin, die zuständig ist für die Reinigung, voll zum Team dazu. Gleichwertig und wichtig wie alle anderen auch.

Es gibt sicherlich viele Menschen, die gerne Ordnung haben, ihre Umgebung gerne sauber und strahlend haben, das gerne selber machen und sich freuen, wenn alles „glänzt und funkelt“, die Pflanzen gedeihen, weil man nicht nur Wasser über ihnen entleert, sondern sie mit Aufmerksamkeit gießt (ja, da ist ein Unterschied! – auch wenn man die Rostock Garden Produkte benutzt).

Funkel-Manager sein bei Solid Sol:

Wenn man sauber macht in einer Firma wie der Solid-Sol, dann macht es einem selber Freude, den Arbeitsplatz für die anderen im Team schön zu machen. Dann ist man eigentlich der „Glanz-Manager“ mit dessen Leistung man Besucher und Kunden beeindruckt. Also keine Frage, wie wichtig für ein Unternehmen auch das Teammitglied für die Reinigung ist.

Wir schätzen diese Arbeit nicht nur als sehr wichtig und wertvoll ein, sondern behandeln diese Teammitglieder auch genauso wie alle anderen. Ideen, Anregungen für Verbesserungen werden gerne gehört und angenommen.

Bei uns gibt es ganz normale Haushaltsreinigungsmittel, keine scharfen, supergiftigen Mittel. Es gibt einen bewährten Plan, damit man nicht den Überblick verliert, Hilfe am Anfang, damit man sich problemlos zurechtfindet. Das ganze Solid Sol Team hat ja auch ein Privatleben, ein Zuhause, in dem auch jeder sauber macht – daher wissen wir alle diese Arbeit zu schätzen und helfen, wo wir können.

Bei uns ist es offenbar wirklich anders – denn neben der Qualität der Arbeitsleistung, die gefordert wird, ist für uns auch die menschliche Qualität wichtig, das Teamverhalten, der menschliche Umgang – denn Arbeitszeit ist bei uns gleichbedeutend mit Lebensqualität. Und dann fordern wir auch noch die innere Einstellung, die hier Freude am Arbeiten an sich mitbringt. Denn das ist, was wir täglich vielen Stunden machen – mit Freude arbeiten. 

Alle 3 Komponenten sind bei uns die Grundlage für eine lange gemeinsame Arbeit – diejenigen im Team, die diese Eigenschaften bringen, schätzen diese Anforderungen auch – und sie bleiben auch im Team. Jene Menschen, denen hier Anteile fehlen und auch nicht bereit sind, daran etwas zu verändern, verbessern etc., die gehen wieder. 

Interessant ist für mich immer wieder, dass es die Menschliche Komponente ist, die am schwierigsten zu bewältigen ist. Denn obwohl wir wirklich von allen Personen hören, dass sie sich mehr Freundlichkeit, Menschlichkeit, Spaß miteinander haben, Rücksicht, Loyalität etc. etc. möchten, diese Qualitäten auch selber zu leben und zu bieten, ist eine ganz andere Sache.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, wenn Sie denken, dass Sie unserer Vorstellung einer „Funkel-Managerin“ entsprechen. Bitte per mail an office@solid-sol.com schicken. Und wer es braucht: die Ausschreibung mit dem „politisch korrekten“ wording finden Sie auf „Steirerjobs.at“.

Nicola Wohlgemuth

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